Der “OceanCampus” könnte 6 Haupt-Stützpunkte haben: Hamburg/Kiel, Porto/Lissabon, Praia/Dakkar, Rio de Janeiro, Kapstadt, und New York/Washington, würde aber ca. 40 potentielle “Heimathäfen/länder” besitzen, aus denen jeweils 3-4 Studenten kommen könnten. Hieraus (und aus anderen Überlegungen) ergibt sich eine Ziel-Studenten-Anzahl von 150 Jugendlichen.
Der “Lehrkörper” könnte sich zusammensetzen aus 10-20 hauptamtlichen Professoren und weiteren 30-40 neben- bzw. ehrenamtlichen Forschern, (Ex-)Managern und/oder NGO-Aktivisten. Insgesamt also ca. 50 Lehrer(-innen)
Als Besatzung wären 4-8 hauptamtliche Schiffsführer und (laienhaft geschätzt!) weitere 20 ehrenamtliche “Matrosen/(-innen)” erforderlich, darüber hinaus 20-25 Personen (meist Jugendliche) für Catering, Service und Maintenance. Der Hotel-Betrieb könnte (und sollte!) als Gelegenheit für eine Hotelfach-Schule (ähnlich der brasilianischen SENAC) genutzt werden. Der nautische Betrieb sollte dem deutschen bzw. europäischen Reederverband als “Seemannsschule” dienen (und von diesem teil-finanziert werden). Insgesamt sollte mit 50 Mann Besatzung gerechnet werden.
Zusammen mit ca. 50 zusätzlichen zahlenden (!), aber Mitlehrenden/Mitlernenden Gästen aus der europäischen (und internationalen) Industrie, Gesellschaft und/oder öffentl. Verwaltung käme man auf eine Gesamtzahl von ca. 300 Personen – Schüler, Lehrer, Passagiere und Crew.
Hiervon würden die Schüler und das Lehrpersonal (und ein Teil der Gäste) während der Liegezeit (d.h. “Messe/Kongress-/Demonstrations-Tage) in den Haupthäfen das Schiff und ihre Kabinen verlassen. Diese könnten dann (möglichst teuer!) an lokale Kongress-/Veranstaltungsteilnehmer vermietet werden.
Das Schiffs-Catering, die Ausrüstung und der Kabinen-Service auf dem HopeCarrier sollten während der Kongress-Tage in den Häfen zumindest 4-Sterne Hotel-Standard haben, – schon allein um für die bordeigenen Seemanns- und Hotelfach-Schulen möglichst anspruchsvolle Rahmenbedingungen zu schaffen, aber auch um während der Kongresse in Rio de Janeiro, Kapstadt, Havanna oder New York prominente Persönlichkeiten – Politiker, Wirtschaftsführer, Wissenschaftler und Künstler – auf das Schiff zu locken.
Die Unterbringung der Professoren und Lehrer sollte in 2-Bett-Kabinen, die der Schüler in 3-4 Bett Kabinen erfolgen. Während der Kongress-Tage in den Häfen sollten letztere in 2-Bett Räume umgewandelt werden können. (Die häufige Auslagerung des Lehrbetriebes setzt das Vorhandensein ausreichenden Stauraumes des an Bord verbleibenden Gepäcks der Schüler und Professoren voraus)