Projekt-Grundlagen

Anlage 1

OCEAN CAMPUS

Grundüberlegungen:

1. Der atlantische Ozean, das zero-Emission-Schiff “HOPECARRIER” (Arbeitstitel) UND die großen (und kleinen?) Hafenstädte an allen Küsten des Atlantiks bilden zusammen den “OCEAN CAMPUS”. Das Schiff und die Häfen sind die “Fakultäten” bzw. “Abteilungen” einer groß-atlantischen Zukunfts-Schule, deren “Campus” von Hamburg nach Punta Arenas und von Kapstadt nach Québec reicht.

2. “HOPECARRIER” ist nicht der Name eines einzelnen Schiffes, sondern die Bezeichnung einer “Schiffs-Kategorie”. Wenn wir für unsere Entwicklung Oil-Carriers, LNG-Carriers, Container-Carriers und Aircraft-Carriers benötigen, brauchen wir zur Gestaltung unserer gemeinsamen globalen Zukunft vor allem – und dringend – konkrete, sichtbare “HOPE-CARRIERS”.

3. Der “OCEAN CAMPUS” ist ein wahrhaft internationaler, Nord und Süd gemeinsam gehörender “universitärer” Raum. Der HOPECARRIER (als Gemeinschafts-Schulschiff vieler Schulen/Universitäten rund um den Atlantik oder als Schulschiff der UNEP?) sollte eine Einrichtung internationalen Rechts sein und hat, in internationalen Gewässern fahrend, viele gleichrangige “Heimathäfen” entlang den Küsten des Atlantiks.

4. Das Schiff wird der Jugend aller atlantischen Nationen gehören. Die soziale und kulturelle Vielfalt des großatlantischen Raumes wird sich an Bord des HOPECARRIERS treffen und gegenseitig bereichern.

5. Die einer “8” (oder besser: dem mathematischen “Infinitum”-Zeichen) gleichende Fahrt des HOPECARRIERS wird keine technisch-wirtschaftlich optimierte Route sein, sondern sie folgt den natürlichen, Millionen Jahre alten Winden und Strömungen entlang der Atlantik-Küsten. Unser Planet Erde ist ein lebender Organismus und der Mensch ist nur ein kleiner Teil dieses unendlich filigran vernetzten Erd-Körpers. Dieses “Eingebettet-Sein” zu “erleben” und daraus zusammen mit Freunden aus anderen Erdteilen gemeinsame, zukunftsfähige Zukunfts-Pläne zu entwickeln, muss das “Haupt-Studienfach” auf dem Schiff sein.

6. Die “8” steht insofern auch für “faire, vertrauensvolle, engagierte, zukunftsorientierte Nord-Süd Zusammenarbeit”, für “gute Winde in Richtung Frieden”, für” transatlantische Solidaritä“t und für (be)ständiges und ehrliches Streben nach Glück für die Enkel und Urenkel der Passagiere.

7. Europäischer Ausgangspunkte der Rund-Fahrten des HOPECARRIERS sollten vielleicht die Städte Porto, Lissabon und/oder Sevilla sein: die Städte der portugiesischen und spanischen Entdecker, mit welchen die erste große transatlantische Globalisierung begann. Wir leben heute in einem Paradigmen-Umschwung ähnlich dem im 15. und 16. Jahrhundert. Wir müssen, bevor wir in ein “neues Zeitalter” aufbrechen, gemeinsam noch viele Entwicklungen überdenken und berichtigen, welche während der letzten 500 Jahre bei der Kolonialisierung, Industrialisierung und Digitalisierung unserer Welt fehlgelaufen sind. Hierbei kann und soll das Projekt “OCEAN CAMPUS” helfen.

8. “Transatlantische Beziehungen” darf nicht gleichbedeutend mit “Nord-Atlantische Beziehungen” sein! Ganz im Gegenteil: Historisch und “maritim” (d.h. “den Winden des Atlantiks folgend”) sind die Beziehungen Europas mit Mittelamerika (Kolumbus) und Südamerika (Cabral) älter und “natürlicher”. Der Ablauf der Fahrten des HOPECARRIERS ist Europa – Arabien/Afrika – Südamerika – Schwarzafrika – Amazonien – Karibik – Nordamerika – Azoren – Europa: diese Reihenfolge ist ungemein wichtig: Die “Lehrinhalte” Europas werden in Südamerika, in Afrika, in Amazonien und der Karibik überprüft und ergänzt, ehe sie nach Nordamerika und zurück zum “alten Europa” gelangen. Hieraus werden sich neue Perspektiven für die gemeinsame globale Zukunft ergeben: nicht nur bei den Schülern und Studenten des “OCEAN CAMPUS” sondern auch bei den am Projekt beteiligten Politikern, Sponsoren, NROs und internationale Organisationen.

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Herr Heinz Otto
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